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Möller-Barlowsche Krankheit, HOP

Dabei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der  Wachstumszonen der Röhrenknochen. Hauptsächlich betroffen sind die Wachstumsfugen von Elle und Speiche Veränderungen können jedoch an allen übrigen Röhrenknochen beobachtet werden.

Die Entzündung führt zu Blutungen in den Wachstumszonen, Zugrundegehen der Knorpelzellen und Störungen in der Knochenbildung. Trabekelfrakturen der angrenzenden Diaphyse und Metaphyseneinbrüche sind häufige Folgen.

Alle bisher diskutierten Ursachen, wie Vitamin-C-Mangel, sekundär, als Folge von Infektionskrankheiten, Ernährungsfehler erwiesen sich als nicht haltbar.

Als bemerkenswert gilt allerdings die Tatsache, dass der Krankheitsbeginn histologisch in vielen Details mit dem der Osteochondrosis(itis) des Gelenksknorpels übereinstimmt. Mehrere Untersucher ordnen daher die HOD dem Osteochondrosis-Komplex zu.  

 

Diagnose: Im Vorbericht weisen die Besitzer auf Mattigkeit und die Unfähigkeit sich bewegen zu können hin. In besonders hochgradigen Fällen sind die Hunde nicht stehfähig. Hohes Fieber begleitet die meist akut einsetzenden Beschwerden.

Die orthopädische Untersuchung lässt  in der Regel Auftreibungen  knapp oberhalb der Handwurzelgelenke erkennen, die schon bei geringem Druck schmerzhaft und deutlich höher temperiert sind. Die Röntgenuntersuchung sichert die Diagnose.

 

Therapie: Ausschließlich konservativ mit entzündungshemmenden, fiebersenkenden Medikamenten bei strikter Bewegungseinschränkung.

 

Die Prognose ist in den meisten Fällen günstig. Bleibende Schäden, wie Verkrümmungen der Vordergliedmaßen im Handwurzelgelenk sind selten.